Dienstag, 30. Juni 2009

Paycheck: 30/06/09 – Noch ein Fazit

Was kann hier zusammenfassend noch gesagt werden? Von Freiheit und Kontrolle über Sicherheit und Überwachung bis hin zu Vorhersehung und Zensur: es waren durchwegs große, ja wahrhaft titanische Begriffe, die in diesem Blog angesprochen wurden. Dass die Behandlung derer dabei bruchstückhaft geblieben ist, liegt auf der Hand; ich hoffe trotzdem, dass ich die Gedanken, die mich beschäftigten, einigermaßen klar auszudrücken vermochte und die Einträge annähernd erträglich zu lesen sind.

Eines ist am Ende gewiss: Der Faktor der Überwachung behindert den Menschen in der Entfaltung seiner Individualität. Ich verweiße an dieser Stelle immer wieder gerne auf die Tatsache, dass es in der deutschen Sprache kein einziges Wort gibt, welches sich auf „Mensch“ reimt. Das mag nun nicht unbedingt eine spektakuläre Erkenntnis sein, aber es ist doch ein nettes Zeichen dafür, dass der Mensch auf Einzigartigkeit getrimmt ist. Die Menschen können nur in ihrer Unterschiedlichkeit voneinander bestehen. Verfällt die Eigenheit, verfällt auch das Menschsein.


Mit diesem letzten Gedanken will ich den Blog dann auch schließen und mich bei Martin für seine Zusammenarbeit bedanken.

Ein Dankeschön geht natürlich auch an jeden, der diesen Blog verfolgt haben sollte und den ich mit meinen Einträgen vielleicht zum Nachdenken anregen konnte.


Ich für meinen Teil mach die Augen zu, lass die Zeit aus ihren Fugen geraten, dreh das Radio auf, genieße den Tag und zieh mich in andere Welten zurück, wo ich von elektrischen Schafen träume.


Constantin Schwab



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